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Besuch am AMG – Schüler erhalten Einblick in die Profiloberstufe

Gepostet von am Jan 23, 2012 in Allgemein, Schule, Veranstaltungen | Keine Kommentare

Am 23. und 24. Januar besuchte der Jahrgang 10 das AMG in Friesoythe.

Aufgeteilt in zwei Gruppen begaben sich die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 am Montag und Dienstag zum Albertus-Magnus-Gymnasium, wo sie von Frau Liebig, der Oberstufenkoordinatorin des AMG, herzlich empfangen wurden. Nach ein paar netten Begrüßungsworten vom Schuldirektor Clemens Woltermann, führten ein paar ehemalige LSG-Schüler, in ihrer “Paten-Rolle” die Schüler durch die Schule und erklärten das ihnen unvertraute Raumsystem. Diese hatten zuvor ihr Profil samt ihren Prüfungsfächern erläutert und erzählten alle, dass sie sich gut eingelebt hätten.

Von der zweiten bis zur Mitte der fünften Stunde durften die Schüler des LSG in den Oberstufenunterricht der verschiedenen Kurse aus dem Jahrgang 11 schnuppern. Hier erfolgten besonders positive Resonanzen der Schüler, weil die vorher instruierten Lehrkräfte am AMG die “Besucher” in ihren Unterricht miteinbezogen und sie nicht nur, wie erwartet, am Rande des Raumes zuschauen ließen.

Ich war in der dritten und vierten Stunde in einem Geschichts-Tutorenkurs. Tutor ist hier gleichzusetzen mit “Klassenlehrer”. Also ein Geschichtskurs auf erhöhtem Niveau. Hier wurde unter anderem über Lenin zur Zeit der provisorischen Regierung in Russland gesprochen. Die Schüler des LSG und des AMG entwarfen zusammen eine Rede des Zaren, die es mit zeitlich angepassten sprachlichen Stilmitteln zu verkörpern galt.
Ergänzend zur Thematik wurde in der vierten Stunde der passende Film zum Thema angesehen. Die Aufgabe der Schüler war es ein entsprechendes Filmprotokoll zu schreiben, welches nach jedem Filmabschnitt besprochen wurde.

In der fünften Stunde begab ich mich in einen Politik Kurs, der sich gerade mit Globalisierung beschäftigte. Zu Beginn der Stunde hörten wir einen Schülervortrag zur Globalisierung am Beispiel von Mc Donalds. Der Vortrag trug den kreativen Titel “Mc Donaldisierung”. Leider mussten die Schüler des LSG bereits schon um viertel nach zwölf wieder die Heimkehr antreten, damit der Schülertransport aufgrund Leerfahrten kostenlos verlaufen konnte. Also konnten die Schüler des LSG nur einen Teil der fünften Stunde miterleben.

In den großen Pausen glänzte vor allem das breite Angebot der Cafeteria, an dem es dem LSG leider noch fehlt und die ganzen neuen Gesichter unterstrichen noch einmal die ungewohnte Größe und Anonymität, an die man sich als Abgänger vom LSG erst einmal gewöhnen muss.

Insgesamt haben die Schülerinnen und Schüler einen guten Eindruck des Nachbargymnasiums mitgenommen, der den ein oder anderen Unentschlossenen vielleicht schon überzeugt hat. Denn scheinbar gibt es dieses Jahr eine steigende Tendenz der Abgänger in diesem Jahr, deren Ziel AMG heißt.

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Neue Lehrer am LSG: Frau Kramer im Interview

Gepostet von am Sep 2, 2011 in Allgemein, Lehrerportraits | Keine Kommentare

Unser Gymnasium hat auch in diesem Jahr wieder Zuwachs bekommen. Dazu gehören drei neue Lehrerinnen, die wir Euch nun nach und nach vorstellen. Frau Janina Kramer ist die erste der interviewten Lehrerinnen. Die 27-jährige lebt zusammen mit ihrem Mann in Oldenburg und unterrichtet fortan mit 24 Stunden 15 Klassen am LSG und am Schulzentrum in den Fächern Chemie und Kunst.

Was wollten Sie früher einmal werden?
Meine Berufswahl verlief ganz klassisch: Ich wollte schon immer Lehrerin werden!

Was finden Sie an ihren Fächern besonders reizvoll?
Kunst nimmt einen großen Teil meines Lebens ein. Schon damals nahm ich an diversen Malwettbewerben teil und auch heute verbringe ich meine Freizeit gerne mit Zeichnen und der Kinderbuchgestaltung. Somit habe ich mir mein Hobby zum Beruf gemacht.
Auch war ich damals sehr an Naturwissenschaften interessiert, hatte damals Biologie und Chemie in die engere Auswahl genommen und mich schlussendlich doch für ein Chemiestudium entschieden.

Was hat Sie dazu bewogen sich am LSG zu bewerben?
Die Kommission hat auf mich damals bei meinem Bewerbungsgespräch einen sehr netten Eindruck gemacht. Außerdem war ich vom Schulprofil sehr überzeugt. Das hat dann auch zu meiner Entscheidung ans LSG zu gehen maßgeblich beigetragen.
Und wie ist mittelerweile ihre Eindruck vom LSG?
Bis jetzt gefällt es mir hier sehr gut. Besonders der Umgang mit den Schülern auch untereinander. Hier herrscht ein gutes Schulklima!

Haben Sie Haustiere?
Nein aber ich hätte gerne eine Katze, müsste aber erstmal eine Wohnung haben, die dafür geeignet ist.

Welcher Künstler beeindruckt Sie sehr?
Ich bin sehr beeindruckt von van Gogh. Er spielt mit den Kontrasten und hat eine dynamische Linienführung.

Wo haben Sie vorher unterrichtet?
Ich habe vorher an einer Dortmunder Realschule gearbeitet.
Anschließend war ich in San Francisco, wo mein Mann dort als Wissenschaftler an der Uni Berkeley gearbeitet hat. Ich selbst habe als Volunteer an verschiedenen Schulen in Berkeley gearbeitet.

Interessant, eine Schule in einem anderen Land! Können Sie konkrete Unterschiede von dort zu ihrer Arbeit hier benennen?
Die Schulkultur dort ist sehr multikulturell geprägt. Diese vielen sehr unterschiedlichen Charaktere bereichern das Schulleben, können aber selbstverständlich auch zu manchen Spannungen führen.

Bevorzugen Sie das Leben in der Stadt oder auf dem Land?

In der Stadt, wobei die auch nicht zu groß sein darf. Oldenburg ist dafür perfekt: Nicht zu groß und nicht zu klein.

Zum Schluss vollenden Sie bitte folgende Sätze:
– Wenn ich eine Farbe wäre, wäre ich die Farbe Rosa.
– In 10 Jahren sehe ich mich immer noch als glückliche und zufriedene Lehrerin.

Die Redaktion bedankt sich herzlich für das Interview und wünscht weiterhin viel Erfolg am LSG und am Schulzentrum.

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