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Der frische Franzose

Seit diesem Schuljahr unterrichtet Nicolas Kunzler an unserer Schule Französisch und Geschichte. Im Interview mit uns berichtet er von seinen ersten Erfahrungen am LSG, verrät uns seinen Einrichtungsstil, erzählt eine Anekdote aus seiner Schulzeit und zeigt uns im stummen Interview sein Pokerface.

laurentinews.de: Was war ihr erster Gedanke als sie das LSG zum ersten Mal betraten?
Nicolas Kunzler: Als Erstes dachte ich mir, dass das LSG eine moderne Schule ist.

Hat sich ihr erster Eindruck denn bestätigt?
Ja, das hat er!

Was denken sie, denken die Schüler auf Grund ihres jungen Alters über sie?
Ich könnte mir vorstellen, dass einige Schüler verwundert waren, insbesondere aufgrund meines jungen Aussehens. Aber sobald man sich auf fachlicher Ebene eingespielt hat, dürfte diese Verwunderung verschwunden sein.

Denken sie, dass sie gut an unserer Schule angenommen wurden?
Ja, ich fühle mich hier sehr wohl und auch gut in die Schulgemeinschaft aufgenommen.

Wie würden sie ihren Unterricht beschreiben?
Informativ, unterhaltsam und hoffentlich lehrreich.

Da sie ja Geschichtslehrer sind: Wer ist ihr Lieblingscharakter aus der Geschichte?
Ich habe keinen Lieblingscharakter, jedoch gibt es einige interessante Personen in der Geschichte, z.B. Octavian oder Bismarck. Interessanter finde ich aber Hochkulturen und Herrschaftsstrukturen, wie z.B. das Römische Reich, das Inkareich oder das Reich Ottos I.

 

 

Was mögen sie an ihrem Beruf besonders und was finden sie nervig?
Besonders mag ich es, mit Schülern umzugehen und ihnen etwas beizubringen. Ich mag allerdings auch das Arbeiten in- und für die Schule, die Schule weiter zu bringen und zu entwickeln.

Was mir nicht gefällt ist schwer zu beantworten, denn momentan gefällt mir noch alles.

Was sollten Schüler auf jeden Fall aus ihrem Unterricht mitnehmen?
Ich finde es wichtig, dass Schüler im Französischunterricht ein Sprachgefühl entwickeln. Ein solches Gefühl lässt sich intuitiv anwenden und lässt einen oft nicht im Stich. Aus meinem Geschichtsunterricht sollten Schüler mitnehmen, dass Geschichte wichtig ist, um heutige Handlungsmuster zu deuten, denn Geschichte wiederholt sich. Der Mensch lernt nur begrenzt aus seinen Fehlern.

Warum sollten junge Menschen heute noch den Wunsch haben Lehrer zu werden?
Lehrer zu sein ist eine Berufung, denn dieser Beruf verlangt einem viel ab. Am wichtigsten ist hierbei die Motivation, jungen Menschen etwas beizubringen! Wer das nicht hat, sollte kein Lehrer werden.

Wen oder was würden sie retten wenn die Schule brennt?
Die Kaffeemaschine.

 

 

Gibt es etwas an ihrem Beruf, das ihnen besonders wichtig ist?
Ich mag besonders den sozialen Aspekt, das Miteinander mit Schülern und Kollegen.

Gibt es ein Ereignis aus ihrer eigenen Schulzeit, an das Sie sich besonders gut erinnern? Vielleicht etwas besonders Lustiges oder Peinliches?
Da gibt es einige… Beispielsweise einen Lehrer, der im Französischunterricht „Der Schokoladeneisverkäufer“ singt und dazu Akkordeon spielt und danach einen Handstand auf dem Pult macht.

Sie haben die Möglichkeit einen Tag ganz nach ihren Wünschen zu gestalten. Wie sieht der Tag aus?
Schlafen, essen, Natur, Menschen.

Sie sind ja vor kurzem in die Stadt gezogen. Würden sie sagen, dass es ein Vorteil gegenüber dem Dorf ist?
Das kommt auf das Alter an und die persönlichen Präferenzen. Ich bin momentan in einem Alter, in dem ich lieber in der Stadt lebe. Aber vielleicht wenn ich älter bin und eine Familie gründen möchte kann es gut sein, dass ich auf’s Land ziehe.

Haben Sie manchmal Heimweh und was tun Sie dagegen?
Zum Telefonhörer greifen.

 

 

Wie würden sie ihren Einrichtungsstil beschreiben?
IKEA, aber auch  persönliche Dinge wie eine Weltkarte, auf der meine Wunschreiseziele markiert sind und Fotos von Menschen, die mir etwas bedeuten.

Um es mit Grönemeyer zu sagen: „Sie mögen Musik nur wenn sie laut ist?“
Ich mag Musik nur, wenn sie gut ist.

Was möchten Sie in den nächsten 10 Jahren in ihrem Leben erreicht haben?
Ich möchte sehr viel von der Welt gesehen haben.

Bei welchen Interviewfragen würden sie schwindeln?
Bei keiner. Ich schätze Ehrlichkeit.

Haben Sie bislang eine Frage vermisst?
Nein.

Können sie anderen Lehrern empfehlen, laurentinews.de ein Interview zu geben?
Selbstverständlich.

Wir bedanken uns bei Ihnen für dieses unterhaltsame Interview.

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