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Willy Willms – Als Schüler nicht gerade pflegeleicht

Auch dieses Halbjahr wurden wir LSGler mit neuen Fachlehrern konfrontiert. Fit und frisch präsentieren wir euch nun unser neustes Interview mit der Mathe, – Sport, – und Informatikfachkraft Timo Willms. Einige Schüler dürften den 27-Jährigen schon von der Skifahrt dieses oder auch letzen Jahres kennen.

Was hat Sie dazu bewogen, ihre Fächer zu studieren?

Zum Sport hatte ich immer schon besondere Ambitionen.
Und indem ich bereits mit fünf Jahren immer wieder Computer auseinander- und wieder zusammenschraubte, hat Informatik mich schon beschäftigt, noch ehe ich lesen und schreiben konnte.
Und da es mir noch nie schwergefallen war, studierte ich auch Mathe. Welche Fächer ich letztendlich wählte, hat sich mehr oder weniger ergeben.

Dass Sie Mathematiker sind, ist leicht daran abzuleiten, dass Sie stets kurze und präzise Antworten geben.

Ich bin niemand, der gern lange um den heißen Brei herumredet oder umfangreiche Aufsätze verfasst.

Damit haben Sie einer ihrer Schwächen und gleichzeitig auch eine Stärke offenbart. Sie sind zwar nicht der größte Autor, aber dafür imstande einen komplexen Sachverhalt kurz und prägnant darzustellen, richtig?

Ja.

Wie sieht es mit Ihrer Freizeitgestaltung aus? Treiben Sie überdurchschnittlich viel Sport?

Wahrscheinlich. Ich agiere zweimal die Woche als Trainer und Spieler einer Volleyballmannschaft. Des Weiteren gehe ich häufig schwimmen und – wie ihr wisst – auch zweimal im Jahr Snowboarden und Skifahren. Außerdem versuche ich ab und an auch dem Fitnessstudio einen Besuch abzustatten, doch fehlt mir leider immer öfter die Zeit dazu.

Gut. Und gibt es – losgelöst von Beruf und Sport – ein Themengebiet, in das Sie sich als Freak einordnen würden?

Transformers. Das ist meine Geschichte.


Sie haben eine Freundin. Und da Lehrerpaare nicht die Ausnahme bilden, stellt sich die Frage, ob sie auch Lehrerin ist.

Nein. Sie ist Ergotherapeutin. Seit Juli wohnen wir zusammen in Barßel. Vorher, als ich noch nicht an dieser Schule war, habe ich allerdings in Ramsloh bei meinen Eltern gewohnt.

Haben Sie einen Lieblings- oder einen Rückzugsort?

Wenn ich mich zurückziehen möchte, setze ich mich in mein Auto und fahre durch die Gegend. Das ist mein mobiler Rückzugsort. Einfach nur im Auto sitzen und Musik hören, das beruhigt mich. So kann ich abschalten.

Wohin verreisen Sie am liebsten?

Ich gehe jährlich in das Zillertal, mein liebstes Skigebiet . Im Sommer bevorzuge ich dann aber eher etwas, was mit Strand und Sonne zu tun hat. Beispielsweise Ungarn oder Kroatien. Einfach nur relaxen, am Strand liegen und sich den Pelz braun brennen lassen.

Warum sind Sie Lehrer geworden?

Aus Spaß am Umgang mit den Menschen, mit den Schülerinnen und Schülern, und daran, dass sie am Ende einer jeden Stunde sagen können, mehr als vorher zu wissen oder ein besonderes sportliches Erlebnis gehabt zu haben. „Das war neu für mich. Auch wenn nicht alles schön war, habe ich etwas gelernt.“
Ich möchte ihnen dazu verhelfen, möglichst sanft und zwangfrei durch die Schule und durchs Abitur zu kommen.

Wie waren Sie denn als Schüler?

Haha. Ich war nicht gerade lieb, oder sagen wir pflegeleicht. Allerdings kann vielleicht gerade diese Tatsache der Grund dafür sein, dass ich einige Schüler mit bestimmten Verhaltensweisen heute besser verstehe, als so manch anderer. Ich kann mich in sie hineinversetzen, indem ich einfach an meine vorpubertäre und pubertäre Phase zurückdenke. Denn ich kann häufig nachempfinden, warum einige Schüler in bestimmten Situationen bestimmten Handlungsmustern nachgehen. Das Durchprobieren verschiedenster Verhaltensweisen ist als eine Art Identitätsfindung zu interpretieren. Zum Beispiel bringt auch das „Dissen“ anderer das Streben nach Anerkennung zum Ausdruck.

Sie verurteilen also keine Schüler. Aber gibt es für Sie trotzdem den Schüler, „so wie er sein sollte“?

Jeder Schüler sollte so sein, wie er ist. Was man als Lehrer auf gar keinen Fall machen sollte, ist die Schüler in Kategorien einzuteilen. Denn so wird der Jugendliche darin beeinträchtigt, seinen eigenen Weg zu finden und sich frei zu entfalten. Man sollte versuchen mit dem jeweiligen Charakter so umzugehen, dass man auf einer gemeinsamen Kommunikationsebene landet. Denn jeder ist einmalig und jeder ist irgendwo sicherlich auch ein netter Mensch. So kommt es, dass ich keine Lieblingsschüler habe. Meine Schüler sind mir alle immer die liebsten, mit denen ich zusammenarbeiten will. Und das kann man, wenn man es geschickt anstellt, mit jedem – auch auf Dauer.

Warum sind Sie zu unserer Schule gewechselt?

Ganz einfach, weil es sich angeboten hat. In Friesoythe war keine Stelle für mich frei. In Ramsloh bot sich dagegen eine an, die auf meine Fächerkombination passte. Hier unterrichte ich Mathe, Sport und Informatik, aber ich bin zusätzlich auch noch in Friesoythe als Informatiklehrer tätig.

Haben Sie sich denn bei uns gut eingelebt?

Ja, ich denke schon. Einige Schüler kenne ich schon von den Skifahrten.
Die ramsloher Schule ist zwar keine große, aber eine recht freundliche, helle und angenehme Schule. Klein und gemütlich. Es gibt hier ganz viele Adjektive, die gut passen würden.

Das hört man gerne. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich für das aufschlussreiche Interview bedanken und hoffen, dass es auch Ihnen Spaß bereitet hat

2 Kommentare

  1. Echt Schade! Ich fänds toll wenn her Willms anstelle des LSGs eine Stelle am AMG bekommen hätte

  2. Herr Willms ist echt nett , super das er bei uns ist !!!!

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