laurentinews erklärt: Die QWERTZ – Tastatur
Jeder hat das schon einmal gelesen. Sei es beim Handykauf, in diversen Multimediaprospekten oder einfach beim gelangweilten Tastaturanstarren. Aber woher kommt QWERTZ eigentlich? Und „QWERTY“. hat man das nicht auch schon mal gehört? Nun, wir haben uns mal schlau gemacht:
von jonasschulte
laurentinews.de erklärt: Tastaturformat
QWERTZ ist ein Tastaturformat. Der Hintergrund hinter dem Namen ist denkbar einfach; Man nimmt die ersten sechs Buchstaben der obersten Buchstabenreihe und hat ihn. Im Englischen gibt es da ne Abweichungen, da in dem Layout der englischen Sprach „Z“ und „Y“ vertauscht sind, also QWERTY.
Aber wie kommt so ein Tastaturlayout zustande?
Das QWERTZ- und das QWERTY-Layout kommt noch aus der Zeit der Schreibmaschinen. Dort waren die Tasten noch mit einem Arm verbunden, an dessen Ende der Buchstabe war und damit diese sich beim schnellen Schreiben nicht verhaken, hat man die Buchstaben so angeordnet, dass sich die häufigsten Buchstaben selbst beim schnellen Tippen nicht in die Quere kommen. In der Zeit der Computer hat man dieses Layout einfach übernommen, da es schon in den Köpfen der Menschen drin war und so wenig neues auf sie zukam.
Gibt es Alternativen?
Jetzt, da man nicht mehr an die mechanische Verknüpfung von Taste und dem Arm mit dem
Buchstaben gebunden ist, wird überlegt das Layout anzupassen. Es gibt ergonomische Ansätze, die meisten sind jedoch nach Häufigkeit geordnet, was heißt, Buchstaben die oft und öfters als andere vorkommen, liegen in einer Zone die für die Hände schneller erreichbar ist. Diese nennen sich dann Dvorak, RISTOME oder auch Neo.
Warum haben sich die Alternativen denn nicht durchgesetzt?
Es gibt viele Studien, Versuche und Testreihen. Manche schwören auf die Newcomer, jedoch im direkten Vergleich werden gleichwertige Schreibgeschwindigkeiten erreicht und auch der, wenn auch geringe, ergonomische Gewinn an den neuen Layouts reicht nicht für den Durchbruch. Wahrscheinlich sitzt das alte Layout einfach zu tief drin im Menschen, ist eine Gewohnheit geworden. Und so lange bei Arbeitsstelle, Schule oder am Laptop noch QWERTZ wartet, wäre es auch unpraktisch sich an Dvorak & Co zu gewöhnen. Dennoch legen wir Interessierten die Tastaturen nahe, denn auch wenn konkrete Steigerungen nicht garantiert sind, schadet es nie etwas neues auszuprobieren.
Lehrreicher Blogpost. Bereichernd, wenn man sowas auch mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann.