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Schule

Control yourself

Gepostet von am Jan 4, 2014 in Allgemein, Aus dem Unterricht | Keine Kommentare

Control yourself

Das exzessive Trinken von Alkohol und Glücksspiele gehören für immer mehr Jugendliche zum Alltag. Dies führt immer häufiger in eine Sucht. “Control yourself” heißt deshalb das Motto des Kreativ Wettbewerbs gegen Sucht. Die Klasse 8c hat am Wettbewerb teilgenommen und das Thema in Kurzgeschichten verarbeitet. Wir haben eine Kurgeschichte für Euch ausgesucht.

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Klasse Ziele für Klassenfahrten

Gepostet von am Nov 5, 2013 in Allgemein, Klassenfahrten, Schule | Keine Kommentare

Klasse Ziele für Klassenfahrten

Die übliche Stadtrundfahrt, hier ins Museum, da eine x-beliebige Kirche besichtigen – das immer gleiche Programm auf Klassenfahrten. Doch 08/15-Sightseeing-Touren müssen nicht sein. Abseits des Massentourismus gibt es doch so viele spannende Dinge zu erleben.

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Landeier auf Tour

Gepostet von am Jun 8, 2013 in Allgemein, Klassenfahrten, Schule | Keine Kommentare

Landeier auf Tour

Berlin. Eine Weltmetropole, die Bundeshauptstadt und der Ort bedeutendster historischer Er-eignisse. Für die meisten von uns war das alles Neuland. Ohne allzu viel Erfahrung, aber mit viel Unternehmenslust schlichen wir erstmals am Dienstagabend nach unserer Ankunft über die 3,5 km lange Flaniermeile Kurfürstendamm.

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Auf ein Neues

Gepostet von am Mrz 7, 2013 in Allgemein, In den Schlagzeilen, Schule | Keine Kommentare

Auf ein Neues

„Laut Konferenzbeschluss nicht versetzt.“ Für Schüler, die diesen Satz auf ihrem Zeugnis lesen müssen, bricht zunächst eine Welt zusammen. Es gibt wenige Momente im Leben, in denen das Scheitern so offensichtlich zu Tage tritt wie beim Sitzenbleiben. Rot-Grün will das Sitzenbleiben in Niedersachsen nun abschaffen. Doch selbst unter Schülern trifft diese Entscheidung nicht nur auf Zustimmung. Die sogenannte Ehrenrunde ist viel zu teuer und bringt nichts, so das fast einhellige Credo von Bildungsforschern. Die neue niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt relativierte zwar, dass man das Sitzenbleiben nicht sofort und nicht für alle Schulformen abschaffen wolle, dennoch zeigt der Koalitionsvertrag eine klare Marschrichtung: “Sitzenbleiben und Abschulung durch individuelle Förderung überflüssig (zu) machen.” Der Deutsche Lehrerverband hingegen kritisierte ein „total idealisiertes Bild von Schülern“ und warnt vor einem „Vollkasko-Abitur“. „Man tut so, als sei immer nur das System schuld, wenn jemand nicht vorankommt”, so Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes. Sitzenbleiben ist kein Einzelschicksal. In ganz Deutschland wiederholen pro Jahr ca. zwei Prozent aller Schüler eine Klasse. Das sind über 150.000 Sitzenbleiber jedes Jahr. Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung ist kürzlich zu dem Ergebnis gekommen, dass das Sitzenbleiben teuer und unwirksam sei. „Klassenwiederholungen führen weder bei den sitzengebliebenen Schülerinnen und Schülern zu einer Verbesserung ihrer kognitiven Entwicklung, noch profitieren die im ursprünglichen Klassenverband verbliebenen Schülerinnen und Schüler von diesem Instrument“, so das Fazit der Studie. Stattdessen sei es viel sinnvoller, Schüler individuell zu fördern. Dies sei wegen Schülern mit Migrationshintergrund, steigende Gymnasialquoten und Zusammenlegungen von Schulformen ohnehin notwendig. Leider erläutert die Bertelsmann Studie nicht, wie eine individuelle Förderung bei den üblichen Klassenstärken von ca. 30 Schülern pro Klasse gelingen soll. Außerdem bleibt die Frage offen, wie man auf nicht erreichtes Wissen und fehlende Kompetenzen die Lerninhalte eines neuen Schuljahres aufbauen soll. Weitere Misserfolge scheinen so vorprogrammiert zu sein. Das Wiederholen einer Klasse darf weder als Strafe noch als Makel betrachtet werden. Aber wenn ein Schüler trotz individueller Förderung mit den Lerninhalten überfordert ist, sollte man dann nicht das Sitzenbleiben als Chance betrachten um Lücken zu schließen und Inhalte zu wiederholen und zu festigen? Eine der grundlegenden Aufgaben von Schule ist es, die Schülerinnen und Schüler auf das Leben vorzubereiten. Welches Bild vom realen Leben vermittelt eine Schule, in der das Sitzenbleiben nicht mehr existiert? Wo die Bedeutung von Leistung und Anstrengung abgeschwächt wird, wird das Leben schnell zum Ponyhof. Wer Kinder mit einer Erfolgsgarantie ausstattet und ihnen vorgaukelt, dass Erfolg unabhängig vom eigenen Leistungsvermögen und Leistungswillen sei, handelt unverantwortlich. Ohne Zweifel ist, dass Schule auch Werte wie Toleranz und Solidarität vermitteln muss, dennoch kann man nicht vor der Leistungsgesellschaft in einer globalisierten Welt die Augen verschließen. Kinder machen in der Schule bereits sehr früh die Erfahrung, dass ihre erbrachten Leistungen auch Konsequenzen nach sich ziehen. Im Idealfall sind dies natürlich positive Erfahrungen, wenn z.B. ein Kind mit einem strahlenden Gesicht seinen Eltern die Eins unter dem Aufsatz präsentiert. Kinder müssen aber auch lernen, wie sie mit negativen Erfahrungen umzugehen haben. Eine solche Erfahrung kann auch sein, dass die erbrachten Leistungen im Schuljahr nicht ausreichend sind, um in die nächsthöhere Klassenstufe versetzt zu werden. Wer diese Erfahrung erst in der Ausbildung, im Studium oder später im Beruf machen muss, wurde von der Schule nicht ausreichend auf die Wirklichkeit des Lebens vorbereitet. Ein Computerspiel landet ziemlich schnell in der Ecke, wenn die Anforderungen so gering...

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Schweinefilet unplugged

Gepostet von am Mrz 3, 2013 in Allgemein, Lehrerportraits | 1 Kommentar

Schweinefilet unplugged

Lena und ich trafen uns auf einem Parkplatz vor einem Wohnhaus in Ramsloh. Obwohl wir eine Adresse hatten, wussten wir nicht genau, wohin wir nun gehen mussten. Also immer der Nase nach.  Man konnte schon bereits auf dem Parkplatz riechen, wer hier wo zu Gange war. Wir waren eingeladen zum Dinner bei Herrn Schröder, unserem allseits bekannten und beliebten Deutschlehrer. Ein kurzer Treppenaufstieg in die erste Etage, da sahen wir schon die offene Tür am Ende des Ganges, aus der uns Herr Schröder zuwinkte. Jedoch verschwand er auch genauso schnell wieder. Da das Dinner noch nicht fertig war, überstieg die Sorge, etwas könne bei drei parallel zubereiteten Gerichten anbrennen, dann doch den Wunsch nach einer herzlichen Begrüßung. „Kein Problem“, sagten wir und gingen weiter auf die Wohnung zu. An der Türschwelle angekommen, erstreckte sich vor uns erneut ein längerer Flur, dahinter das Wohnzimmer, nebenan die Küche, aus der man unseren Lehrer weiter eifrig kochen hören konnte. Eine auf den ersten Blick recht kompakte aber gemütliche Wohnung, dachten wir. Wir hingen unsere Jacken auf, worauf Herr Schröder gleich aus der Küche kam und erneut auf eine, diesmal ordentliche, Begrüßung bestand. „Fühlt euch wie Zuhause“, sagte er, „ich komme sofort dazu“. Dieses Angebot nahmen wir gerne an und setzten uns an den kleinen, aber feinen Tisch in der Mitte des Raums. „Den habe ich extra für heute herbringen lassen“, meinte Herr Schröder mit der Begründung, er esse ja sonst immer auf seinem Couchtisch – was aber nicht weiter verwunderlich ist, da kein größerer Tisch benötigt wird, denn unter der Arbeitswoche wohnt er hier allein und fährt nur am Wochenende zu seiner Familie. Nun saßen wir also am fein säuberlich hergerichteten Tisch, in dessen Mitte sich eine Kerze als Dekoration befand. Man könnte nun meinen: „Wie?! Das war alles? Eine einzige Kerze und mehr nicht?“, jedoch reden wir hier von höchst effektiver und effizienter Tischdekoration, denn mit drei Tellern plus Besteck und Gläsern und dieser einen Kerze, war die mögliche Auflagefläche des Tisches wohl oder übel voll ausgereizt. Nachdem Herr Schröder uns einschenkte, kündigte er an, die Vorspeise würde jeden Augenblick kommen. In der Zwischenzeit hätten wir die Möglichkeit, uns unsere eigene Tischmusik auszuwählen. Ich meinte, mir wäre es egal, wohingegen Lena unbedingt auf One Direction bestand. So egal war es mir dann doch wieder nicht, aber nun ja, Ansichtssache. Herr Schröder erinnerte uns, dass das Motto des Abends „Klassiker“ sei und wir waren gespannt auf das, was uns serviert werden würde. Die von Herrn Schröder hochgerechneten 3000 Kalorien sollten es dann doch nicht werden. Die Vorspeise war ein frischer Salat mit feinem gebratenem Serrano-Schinken, Mandarinenstückchen, Parmesan und Balsamico-Dressing, abgerundet mit einer ordentlichen Menge an Pfeffer. Bei diesem großartigem Anblick mochte man erst gar nicht glauben, dass dies eines der sehr wenigen Male war, an denen Herr Schröder kochte, denn ansonsten seien Tiefkühlpizza und Ähnliches an der Tagesordnung. Das alles sah man dem Salat beim besten Willen nicht an, denn die gesamten Zutaten ergänzten sich großartig und alles schmeckte hervorragend. Für Lena und mich war es etwas, das wir so, in dieser Art, noch nie gegessen haben. Solange er den Hauptgang vorbereite, hätten wir die Möglichkeit seine Wohnung zu „erkunden“, teilte Herr Schröder uns mit, mit der Anmerkung, wir sollten uns doch bitte nicht im Westflügel verlaufen. Der etwa 4m lange Flur...

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Schau hin!

Gepostet von am Feb 2, 2013 in Allgemein, Nachgedacht, Veranstaltungen | Keine Kommentare

Schau hin!

Neulich starteten wir den Versuch, euch für das diesjährige Internationale Kurzfilmfestival zu begeistern. Wenn ihr mitmachen wollt, müsst ihr sehen, denken, planen, schreiben, drehen, schneiden… Doch wozu das Ganze? “Extremismus – Nein, danke!”? Wie? Wo? Warum? Was geht mich das an? Im Gespräch mit einem Verantwortlichen offenbaren sich interessante Hintergründe. laurentinews.de: Wie kamt ihr auf die Idee, ein internationales Kurzfilmfestival zu arrangieren? Marcel: Unsere Firma gründete sich vor fünf Jahren mit dem Ziel, Schulprodukte “von Schülern für Schüler” herzustellen. Schnell merkten wir aber, dass viele von uns Höherem nachstrebten. Da unsere Firma selbst von unserer Schule, dem Babelsberger Filmgymnasium, instituiert wird, und wir durch unsere Heimatstadt Potsdam einen starken Bezug zum Film haben, fiel uns die Idee eines Filmfestivals “von Schülern für Schüler”, getreu unserem Motto, in die Hände. Dieses sollte allen Jugendlichen zur freien Entfaltung dienen. Zur Person: Marcel Moldenhauer Marcel Moldenhauer (18) ist seit zwei Jahren der Schüler-Verantwortliche für das Projekt. Er übernimmt die Aufgabenverteilung an einzelne Teammitglieder, wahrt den Überblick über das Gesamte und hält Augen und Ohren offen für neue Möglichkeiten zur Innovation und Entfaltung. Zudem kümmert er sich um die Öffentlichkeitsarbeit und stellt damit auch Mund und Gesicht des Festivals. Von was für einer Firma sprichst du genau?  Wir nennen uns die Schülerfirma “Schreibfehler” – unkreativ, aber einprägsam. Unsere Hauptaufgabe konzentriert sich weitestgehend auf die Organisation des IKZ und einem weiteren, jährlich stattfindenden, Benefizevent, dessen Erlös für einen guten Zweck gespendet wird. Beide Punkte ziehen eine Finanzierungsnot mit sich, vor welcher wir uns durch den bereits angesprochenen Verkauf von Schulprodukten und der Hilfe von Spendern und Förderern schützen. Dieses Jahr findet das dritte IKZ infolge statt. Mit welchen Gegenständen haben sich die letzten zwei Festivals befasst? Wir bemühen uns immer darum, möglichst allgegenwärtige Themen ausfindig zu machen. 2011 war das “Zivilcourage”, bezogen auf die damals mehr und mehr ans Tageslicht rückenden Überfälle in U-Bahnstationen in Berlin und anderen Großstädten Deutschlands. 2012 widmeten wir uns dem Motiv “Aus Geschichte lernen?!”, dessen Hintergrund, die deutsche Geschichte des Dritten Reichs, ich wohl kaum näher zu erläutern brauche.  Damit hast du auch meine nächste Frage fast beantwortet. Für das diesjährige Festival habt ihr euch das Motto “Extremismus – Nein, danke!” ausgesucht… weil es aktuell ist? Man mag fast sagen, es sei aktueller denn je. Denn Extremismus kann man nicht bloß auf einen einzigen gesellschaftlichen Bereich beziehen. Das Thema ist weitaus umfassender als die der vergangenen Jahre. Wenn man seinen Blick von den politisch Extremen löst, findet man Beispiele wie die Waffenlobby Amerikas oder den neusten Twittertrend , der “#Aufschrei” gegen Sexismus, welcher anlässlich des Vorwurfs sexueller Belästigung Rainer Brüderles gegenüber einer Stern-Reporterin ertönte. Wie weit darf so etwas gehen? Extremismus ist überall, man muss ihn nur erkennen.  Welche Form des Extremismus ist in unserer Welt am stärksten ausgeprägt? Welche berührt dich am meisten? Ich stecke derzeit im extremen Abiturbüffeln. (lacht) Jedoch konkret bestimmen, welche Form des Extremismus die derzeit gefährlichste ist, kann man wohl kaum. Mich persönlich berührt die extreme Vereinfachung des gesellschaftlichen Alltags, wie der Mensch eine Konvention nach der anderen trifft, sich immer mehr Regeln ausdenkt und der Bürokratie mehr Macht gewehrt, nur um den vermeintlich sichersten Weg durch den gewöhnlichen Tag zu finden. Man stellt sich keinen Herausforderungen mehr. Ich vermute, du nutzt den Freiraum, der dir gewährt wird, bis zum letzten Winkel aus. Das...

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Asia-Food im amerikanischen Schuhparadies

Gepostet von am Jan 23, 2013 in Allgemein, Lehrerportraits | 2 Kommentare

Asia-Food im amerikanischen Schuhparadies

Nachdem der Türbrummer erklingt, stemme ich mich gegen die Eingangstür. Elvira geht vor. Wir meistern das erste Stockwerk, das zweite. Ein Blick nach oben verrät, dass noch ein paar Treppenstufen zu überwinden sind. Ganz oben angelangt, wartet eine offene Tür auf uns. Begrüßt werden wir vom herzlichen Lächeln unserer ehemaligen Kunstlehrerin. Janina Kramer lud zum Dinner. Elvira und Alina rückten an. Als wir in die helle Wohnung hineintreten, wandern unsere Blicke direkt zur weißen Regalkommode im Eingangsbereich. Warum? Die atemberaubenden High Heels unserer Lehrerin lassen sich sehen, vor allem wenn sie so dekorativ in Szene gesetzt werden. Als wir genug von ihnen haben (wobei man nicht genug von ihnen haben kann), führt Frau Kramer uns weiter in den großen Wohn- und Essbereich. Unverzüglich zieht es uns in die gegenüberliegende Panoramafenstereckfront, die das Zimmer gleich einem Bug wie ein Schiff wirken lässt. Während man Elvira nicht aus der Ecke herauszuzerren vermag, gehe ich auf den Kamin im Mittelpunkt des Raumes zu, neben dem Herrn Kramers Hanteln und der Slider Stretch Bauchtrainer seiner Frau Platz finden. Nachdem ich diesen kurz gemustert habe, klopfe ich mir unbeabsichtigt die Hände aus. „Oh nein, du hast den Staub entdeckt!”, ruft Frau Kramer bestürtzt, „Jetzt muss ich es wohl zugeben: Der Trainer kommt leider nicht so oft zum Einsatz.“ Man sieht es ihr nicht an, denke ich. Vielmehr stehe unsere gut figurierte Lehrerin auf Adventskalender: „Ein halbes Kilo allein an Marzipan werde ich bis Weihnachten verdrückt haben.“, stellt sie mit Entsetzen fest.“ In ein paar Wochen wird mir freudig mitgeteilt worden sein, dass der Bauchtrainer seit der Weihnachtszeit wieder regelmäßig zum Einsatz komme. Schließlich müsse man dem Adventskalender entgegen wirken. Elvira hat sich schweren Herzens von ihrer Fensterfront getrennt, sodass wir den Wohnraum fortan wieder gemeinsam bekunden können. Über dem schwarzen Ledersofa stoßen wir auf zwei Serviettenbilder mit Reh-Motiven, die Frau Kramer selbst kreierte. Stolz wird uns auch eine moderne Designerlampe präsentiert. „Modern ist nur halb richtig. Sie ist ein Original aus den 70ern.“, erklärt uns die Kunstlehrerin. „Es handelt sich um eine „Dauerleihgabe“ der Schwiegereltern.“ Mein Blick wandert an dem grünen Schein der Lampe die hohen Wände hinauf, die überall im Haus weiß gestrichen sind, wie wir später feststellen werden. Im Fokus der Einrichtung liegt die Persönlichkeit der Bewohner. Es sind ja bekanntlich die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen. Wer Frau Kramers Wohnung betritt, weiß zumindest sofort, wer darin lebt. Wir stoßen auf ein weiteres Highlight ihrer Traumwohnung „…wären da nicht die enormen Heizkosten aufgrund der hohen Decken!“: Neben dem Esstisch findet sich eine traditionelle Durchgabeluke, in der schon unser appetitanregender Aperitif bereitsteht: Lassi mit Mango, ein indisches Joghurtgetränk. Es schmeckt übrigens vorzüglich! Dann startet unsere Rundführung. Als uns im Flur erneut das enorme Repertoire an Schuhen festhält, weist Frau Kramer auf ein Bild hin. „ Pinguine sind meine Lieblingstiere. Sie sind so lustig und stilbewusst, auch treu und gesellig.“ Unser faktenbasierender Einwand, Pinguindamen würden sich für hübsche Steinchen prostituieren, macht unsere Lehrerin sprachlos. Neben der Eingangstür steht eine weiß- karamellfarbene Skulptur, von der weder ich noch Elvira zu sagen vermöchten, was sie darstellen soll. „Das ist Kunst.“, klärt Frau Kramer uns auf. „Ein befreundeter Künstler – Michael Dekker – hat sie uns zur Hochzeit geschenkt. Doch sie ist nicht nur für uns besonders wertvoll. Unter Kunstliebhabern ist Michael schon sehr gefragt. Er...

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Schüler suchen ein Zuhause

Gepostet von am Nov 1, 2012 in Allgemein, Schule | Keine Kommentare

Schüler suchen ein Zuhause

“Raum ist in der kleinsten Hütte” Dass dieser Vers von Friedrich Schiller nicht immer zutreffend ist, müssen in diesem Schuljahr wieder einmal die Schülerinnen und Schüler des LSGs erfahren. Es herrscht akute Raumnot und so wurde kurzerhand der kleine Sitzungssaal des Rathauses in einen Klassenraum umfunktioniert. Doch wie gehen Lehrer und Schüler mit dieser Situation um und wie sieht die Zukunft des LSGs aus? Unsere Redakteurinnen Lena Steenken und Elvira Stolz haben nachgefragt. Die vertretende Klassensprecherin der Rathausklasse, Tabea Herzog, beschreibt die Lage der 8a so: „ Es ist keine sehr große Umstellung. Wir haben zwar unseren Klassenraum im Rathaus, aber wir haben dort nicht besonders oft Unterricht. Es ist natürlich schon manchmal doof, weil ausgerechnet wir eine Bläserklasse sind und es somit auch vorkommt, dass wir unsere Instrumente mit ins Rathaus schleppen müssen. Im Allgemeinen sind die Raumwechsel jedoch gut organisiert.“ laurentinews.de: Wie sieht es die Klasse? Fühlt sie sich “abgeschoben” oder wie empfindet sie die jetzige Situation? „Zuerst haben sich alle gefragt: Warum ausgerechnet wir? Aber inzwischen mögen wir es eigentlich alle dort. Natürlich gibt es Nachteile: Es ist ein weiter Weg, der Raum ist ziemlich klein und die Lehrer verspäten sich etwas. Außerdem müssen wir früher Schluss machen, damit wir den Bus nicht verpassen und wir müssen die ganze Zeit besonders leise sein, damit sich die anderen Personen im Rathaus nicht gestört fühlen. Aber es gibt ja auch Vorteile: Alle finden es eher gut, dass wir einen abgelegenen Raum haben und es ist einfach eine gemütliche Atmosphäre. Es ist etwas Besonderes im Rathaus zu sein.“, erklärt Tabea stellvertretend für die 8a. Die Englischlehrerin der Klasse, die ihren Unterricht auch oft im Rathaus gibt, beschreibt die Lage wie folgt: „ Es nimmt schon relativ viel Zeit vom Unterricht weg, immer ins Rathaus zu laufen. Bei einer Unterrichtszeit von fünfundvierzig Minuten sind fünf Minuten zum hin und her laufen schon sehr viel. Der Raumwechsel ist für mich jedoch gut organisiert. Die Tatsache, dass die Schüler im Rathaus leise sein müssen ist eher ein Vorteil, als ein Nachteil. Dennoch sind dadurch Partner- und Gruppenarbeiten nur eingeschränkt möglich.“ Letzten Endes kann dies aber ja keine endgültige Lösung sein, denn was würde passieren, wenn am Ende dieses Schuljahres wieder drei Klassen das LSG verlassen würden und vier neue dazukämen? Darauf und auf weitere Fragen gab unser Schulleiter Reinhard Dreker uns die Antworten.  laurentinews.de: Warum steigt die Zahl der Gymnasiasten so stark an? Dreker: Es gibt geburtenstarke und geburtenschwache Jahrgänge und wir sind momentan im Bereich des Jahrgangs 5 in der Phase, dass wir geburtenstarke Jahrgänge haben. In der Regel rechnet man damit, dass ein Drittel eines Schuljahrgangs auf das Gymnasium geht. Darüber hinaus entscheiden sich fast 100% der Schüler mit einer Gymnasialempfehlung der Gemeinden Barßel/Saterland für unsere Schule. Warum erhält das LSG mittlerweile so viel Zuspruch? Einerseits machen wir durch viel Pressearbeit auf unsere verschiedenen Projekte aufmerksam und andererseits überzeugt unser Leitmotiv „Lebendig Schule gestalten“ viele Eltern. Dazu kommt, dass viele von ihnen einfach kleinere Schulen bevorzugen, weil sie ihr Kind in kleineren Systemen besser aufbewahrt wissen. Durch die voraussichtliche Vierzügigkeit der neuen fünften Klassen im nächsten Jahr wird der derzeitige Raummangel weiterhin bestehen bleiben, eventuell sogar verschärft. Haben Sie konkrete Lösungsideen? Der Landkreis weiß, dass der uns zur Verfügung gestellte Sitzungssaal im Rathaus nur ein Provisorium ist und arbeitet bereits...

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Althusmann zieht die Hausaufgaben-Bremse

Gepostet von am Okt 18, 2012 in Allgemein, Schule | Keine Kommentare

Althusmann zieht die Hausaufgaben-Bremse

Nach Ansicht von Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) sollten Schüler, die bis zur achten Stunde in der Schule sitzen,  möglichst von den Hausaufgaben befreit werden und auch die alltägliche Hausaufgabenmenge sollte reduziert werden. Wir verraten Euch, wieviele Hausaufgaben ab sofort noch erlaubt sind. “Unsere Schülerinnen und Schüler sollten neben Unterricht und Hausaufgaben auch noch Zeit für Freizeitaktivitäten und Hobbys, zum Beispiel in Vereinen, haben. Fußballspielen und Fahrradfahren am Nachmittag sollten auch an langen Schultagen möglich bleiben“, so Althusmann. Aus diesem Grund setzte das Kultusministerium am 1.8.2012 einen Erlass in Kraft, indem neue Höchstzeiten festgelegt worden sind. Darin heißt es, dass die Grundschüler außerhalb der Schule nicht länger als 30 Minuten an den Hausarbeiten sitzen sollten. Für die Sekundarstufe I ist maximal eine Stunde und für die Sekundarstufe II sind höchstens zwei Stunden vorgesehen. An Schultagen mit Nachmittagsunterricht ist die vorgegebene Höchstzeit jedoch zu unterschreiten. Hausaufgaben dürfen aber noch aufgegeben werden. In der Grundschule und im Sekundarbereich I dürfen  grundsätzlich keine Hausaufgaben vom Freitag zum folgenden Montag und über die Ferienzeiten aufgegeben werden, mit Ausnahme des Lesens einer Lektüre für den Deutsch- und Fremdsprachenunterricht.  Es wurde auch festgelegt, dass nur Hausaufgaben gestellt werden dürfen, deren selbständige Erledigung den Schülerinnen und Schülern möglich ist. Zudem dürfen einzelne Hausaufgaben nicht mit Noten bewertet werden. Und was sagen die Schüler dazu? Wenig überraschend; Sämtliche befragten Schüler aller Jahrgangsstufen begrüßen den Hausaufgabenerlass. Die Meinung der Eltern darüber ist verschieden. „Es gibt schließlich schnell und langsam lernende Kinder“, so ein von der Osnabrücker Zeitung befragtes Elternteil.  Nach Überzeugung des Landesschulelternrates gehen die Pläne der Landesregierung zur Reduzierung der Hausaufgaben nicht weit genug, „Wir sind dafür, dass es nach dem Nachmittagsunterricht generell keine Hausaufgaben mehr für den nächsten Tag geben darf“, argumentierte der Vorsitzende Pascal Zimmer. Letztlich liegt es an den Beschlüssen der Gesamtkonferenz jeder einzelnen Schule, Art und Umfang sowie Grundsätze zur Koordinierung von Hausaufgaben im pädagogischen Konzept zu verankern. Der Hausaufgabenerlass im Original Hausaufgaben an allgemein bildenden Schulen RdErl. d. MK v. 22.3.2012 – 33-82100 (SVBl. 5/2012 S.266) – VORIS 22410 – 1. Hausaufgaben ergänzen den Unterricht und unterstützen den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler. Je nach Altersstufe, Schulform, Fach und Unterrichtskonzeption kann die Hausaufgabenstellung insbesondere auf – die Übung, Anwendung und Sicherung im Unterricht erworbener Kenntnisse, Fertigkeiten und fachspezifischer Techniken, – die Vorbereitung bestimmter Unterrichtsschritte und -abschnitte oder – die Förderung der selbstständigen Auseinandersetzung mit Unterrichtsgegenständen und frei gewählten Themen ausgerichtet sein. Art und Umfang sowie Grundsätze zur Koordinierung von Hausaufgaben im pädagogischen Konzept der Schule gehören zu den Angelegenheiten, über die die Gesamtkonferenz zu beschließen hat (§ 34 Abs. 2 Nr. 5 Buchst. b NSchG). Die Verpflichtung der Lehrkräfte, Inhalt, Planung und Gestaltung des Unterrichts mit den Klassenelternschaften zu erörtern (§ 96 Abs. 4 NSchG), schließt auch die Erörterung der Hausaufgabenpraxis mit den Klassenelternschaften ein. 2. Hausaufgaben müssen aus dem Unterricht erwachsen und in den Unterricht eingebunden sein. Es dürfen nur solche Hausaufgaben gestellt werden, deren selbstständige Erledigung den Schülerinnen und Schülern möglich ist. Für die Vorbereitung und Besprechung von Hausaufgaben ist eine angemessene Zeit im Unterricht vorzusehen. Die Schule würdigt die bei den Hausaufgaben gezeigten Schülerleistungen angemessen und fördert auch auf diese Weise die Motivation der Schülerinnen und Schüler. Hausaufgaben dürfen jedoch nicht mit Noten bewertet werden. 3. Durch Absprachen der Lehrkräfte untereinander sowie eine differenzierte Aufgabenstellung ist der Belastbarkeit und dem...

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Wo.ist.Gott.

Gepostet von am Sep 27, 2012 in Allgemein, Aus dem Unterricht, Schule | 1 Kommentar

Wo.ist.Gott.

Am 27. September fand an der Universität Vechta der 14. Religionslehrertag statt. Oliver Thobens Religions- und Darstellendes Spiel-Kurs vom LSG war eingeladen worden, um eine Aula voller Lehrer für ihre Gottsuche zu inspirieren. Ein Gong ertönte. Alles starrte gebannt auf die neuformierte Schülerreihe an der Bühnenfront. Plötzlich lenkte ein Ruf aus dem Publikum die Aufmerksamkeit der Zuschauerschaft auf sich.  Ein großer Jugendlicher aus einer der hintersten Reihen hatte sich von seinem Platz erhoben, ehe sein tiefes „Gott sei Dank!“ die Uniaula erfüllte. „In Gottes Namen!“ Eine weibliche Stimme ließ die Blicke wieder zur Bühne springen. „Oh, mein Gott!“ Erneut war jemand aus dem Publikum aufgestanden. „Allahım Ya’Rabbim!“ stimmte ein in den Kanon der sich ständig wiederholenden Ausrufe. „Gott behüte!“ „Gott im Himmel!“ „OMG!“ „Gottverdammt!“ „Oh Gott, oh Gott!“ „Gott, hab ihn selig!“ „Gott im… behüte! Heiliger…OM… Gott, oh verdammt… Gott… Gott… Heiliger Himmel!“ Die Rufe hatten sich zu einem unverständlichen Lärm summiert, als ein junger Mann in Hemd, Jeans und Sneakers auf die Bühne trat. Er betrachtete das Spektakel einen Augenblick lang, ehe er „Stopp!“ brüllte, einmal in die Hände klatschte und alle Stimmen damit zum verstummen brachte. „Ganz schön viel Gott in einer… gottlosen Gesellschaft!“ Mit gerunzelter Stirn wandte er sich dem Publikum zu. „Schönes Thema haben Sie sich da ausgesucht, liebe Religionslehrer. Gott suchen.“ Leichter Spott umspielte sein Lächeln. „Bloß… wie und wo soll man Gott suchen?“ Ahnungslos schüttelte der Junge den Kopf. „Wo ist Gott?“ Eine weißgekleidete Brünette, die die Szene vom Bühnenrand aus verfolgt hatte, geleitete eine Familie ans Set, ehe sie sich zu ihrem Platz zurückbegab. Mutter, Vater, Sohn und Tochter saßen zum Abendbrot am Esstisch beisammen. Während der Vater sich zunehmend in seiner Zeitung verlor, bemühte seine Frau sich darum, eine Unterhaltung in Gang zu bringen, indem sie sich danach erkundigte, wie es ihren Kindern am Vormittag in der Schule ergangen sei. Gereizt zog sie ihrem Sohn, weil er sich wie so oft akustisch von seiner Außenwelt abgeschirmt hatte, das Headset aus dem Ohr. Dieser speiste sie entnervt ab, um sich wieder seiner Musik widmen zu können.  „Gut, wie immer halt.“ Als er sich gerade über seinen Teller hermachen wollte, äußerte seine Schwester den Wunsch, vor dem Essen ein Gebet zu sprechen. Ausgerechnet ihr swagender Bruder erklärte sich bereit, die Rolle des Vorbeters zu übernehmen. „Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb!“ rappte er, als der Gott-Sucher das Bild plötzlich mit einem Klatschen gefrieren ließ. „Piep, piep, piep?“ Mit der Gabel spießte er ein Schnitzel auf. „Und hier soll Gott sein?“ Ungläubig winkte er ab. Daraufhin erschien die Frau, die ihm die Szene dargeboten hatte, entließ die Familie und bat drei Musliminnen an ihre Stelle zu treten. Als die Frauen ihre Gebetsteppiche ausgelegt hatten und zu ihrem stummen Gebet ansetzten, schien die ganze Versammlung den Atem anzuhalten. Die Uniaula verblieb in gänzlicher Stille, während die Gläubigen den Blick fromm zu Boden gerichtet, die Arme vor der Brust verschränkten und sich ihrem Gott versprachen,  verbeugten und ihn priesen, ehe sie sich niederwarfen und wieder erhoben, um die Arme erneut zu verschränken. In dieser Haltung verblieben die drei Frauen, als der Sucher sie achtungsvoll musterte. „Fünfmal am Tag Beten? Rituelle Waschung? Ramadan? …Respekt! Aber nichts für mich.“ Mit diesen Worten rollte er einen der Teppiche zusammen und legte ihn neben das Schnitzel. Daraufhin kam...

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