Pages Navigation Menu

Hamburg, unsere Perle

Es war der schöne Abschluss eines ereignisreichen Redaktionsjahres. Bereits zum dritten Mal in Folge gehörte unsere Redaktion zu den Preisträgern des SPIEGEL Schülerzeitungswettbewerbs. Doch diese Veranstaltung ist weit mehr als eine Preisverleihung. Es ist ein inspirierender Erfahrungsaustausch, ein Sammelsurium an Kreativität, ein Knüpfen neuer Kontakte und das Pflegen alter Freundschaften.

Zum 17. Mal verlieh das Nachrichtenmagazin Der Spiegel in Hamburg den renommiertesten Schülerzeitungspreis Deutschlands. Bereits am Sonntag waren wir nach Hamburg gereist und checkten in der Superbude ein, mitten im Hamburger Schanzenviertel. Von dort aus starteten wir zu einer Stadtführung, die über den Kiez führte und schließlich im Oberstübchen auf St. Pauli endete. Dort verbrachten wir bei leckerem Essen und freien Getränken einen gemütlichen Abend im Kreise anderer Schülerzeitungsredakteure aus ganz Deutschland und aus Österreich. Anschließend schlenderten wir zum Jungfernstieg, bummelten durch die Innenstadt und landeten schließlich auf einer ausgelassenen Jazz und Swing Party im Thalia Theater.

Gemütliche Runde im “Oberstübchen”.

Am Montagmorgen machten wir uns auf zum Spiegel Haus in die Hamburger Hafencity. Im großen Konferenzraum begann pünktlich um 11 Uhr die Blattkritik und wie immer nahmen die Schülerzeitungsredakteure bei ihrer Analyse der aktuellen Spiegel Ausgabe kein Blatt vor den Mund. Nach dem Mittagessen in der Spiegel Kantine begann der Workshop zum Thema „Online-Journalismus, der vom stellvertretendem Spiegel-Online Chefredakteur Florian Harms  geleitet wurde. In fast vier Stunden intensiver Workshoparbeit wurde darüber diskutiert, was guten Online Journalismus ausmacht, wie man ansprechende Überschriften und interessante Teaser schreibt  und wie der Workflow bei Spiegel Online funktioniert.  Zum Abschluss durften wir einen Blick in die Redaktionsräume von Spiegel Online werfen und den Machern von Deutschlands größtem Online Magazin bei der Arbeit zuschauen.

Klare und offene Worte fielen bei der Blattkritik am Montagmorgen.

Am Montagabend fand schließlich die Preisverleihung statt. In seiner Begrüßungsrede betonte der stellvertretende Chefredakteur des Spiegels, Dr. Martin Doerry, die hohen Maßstäbe, die die Jury an die eingereichten Beiträge angelegt hat. „Dieser Preis wird nur den besten Nachwuchsjournalisten Deutschlands verliehen, deswegen schauen wir sehr genau auf eine hohe journalistische Qualität, gründliche Recherche und Kreativität. Unser Preis ist ein Ritterschlag für jeden Journalisten.“

Anschließend wurden die Preise in den verschiedenen Einzelkategorien verliehen. Einen ersten Grund zur Freude gab es für laurentinews.de in der Kategorie Online-Auftritt, in der wir einen 2. Platz erringen konnten. Florian Harms, stellvertretender Chefredakteur von Spiegel Online, lobte die große Bandbreite an Themen und die abwechslungsreichen Textformen. Besonders gut gefielen der Jury unter anderem der Beitrag zur Sitzenbleiber-Debatte, der Themenschwerpunkt “Geile Zeit” über Sexualität sowie der Selbstversuch “Eine Woche ohne Internet”.

Alina Buxmann und Elvira Zakharevich mit dem stellv. Spiegel Chefredakteur Martin Doerry.

Mit ihrem Artikel zu diesem Selbstversuch holte laurentinews.de Redakteurin Elvira Zakharevich den 1. Platz in der Kategorie „Sonderthema“.  Die Jury lobte die amüsante, nachdenkliche und teilweise auch sarkastische Schreibweise. Zudem mache sich die Autorin viele Gedanken und nehme immer wieder wissenschaftlichen Bezug zu ihren Aussagen. „Treffender kann eine 16-Jährige aus der Generation Internet ihre Gefühle nicht beschreiben.“, so das Fazit der Juroren.

Als wir am Dienstag wieder im Zug Richtung Heimat saßen, blickten wir zufrieden auf die vergangenen zwei Tage zurück. Wir hatten nicht nur wieder tolle Platzierungen belegen können, sondern auch zahlreiche Kontakte knüpfen und pflegen können, interessante Gespräche geführt, viele Inspirationen für neue Projekte gewonnen und mit guten Freunden eine Menge Spaß gehabt.

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.