Schau hin!
Neulich starteten wir den Versuch, euch für das diesjährige Internationale Kurzfilmfestival zu begeistern. Wenn ihr mitmachen wollt, müsst ihr sehen, denken, planen, schreiben, drehen, schneiden… Doch wozu das Ganze?
“Extremismus – Nein, danke!”? Wie? Wo? Warum? Was geht mich das an? Im Gespräch mit einem Verantwortlichen offenbaren sich interessante Hintergründe.
Einmal Berufsleben und zurück
Rechtsanwalt, Banker, Polizist oder Raumgestalter – die letzten zwei Wochen vor den Osterferien haben unsere Zehntklässler in alle Richtungen Berufe ausprobiert.
Der 16-jährige Pascal Tieke war einer von ihnen. Er hatte sich etwas ganz besonderes ausgedacht und absolvierte sein Betriebspraktikum beim Heeresmusikkorps in Hannover. Da er später vielleicht bei der Bundeswehr Musik studieren möchte, bekam er so einen interessanten Einblick in den Alltag eines beim Heer angestellten Musikers. „Die Tage waren sehr lehrreich“, sagte der Schlagzeuger und Marimba-Spieler aus Sedelsberg. Er könne sich nun sehr gut vorstellen, sich für ein Musikstudium bei der Bundeswehr zu bewerben.
Björn Fresenborg wählte einen eher untypischen Beruf für Männer aus. Der 16-Jährige arbeitet im Kindergarten „Pusteblume“ in Ramsloh mit. Den Tag planen, mit den Kindern spielen, aufräumen – Björn half den Erzieherinnen bei der täglichen Arbeit. „Ich habe sehr viele Erfahrungen im Umgang mit Kindern gesammelt“, berichtete der Ramsloher. Die Arbeit habe zudem auch einen großen Eindruck bei ihm hinterlassen, er gehe jetzt sogar viele Dinge viel ruhiger an.
In seinem Element war Niklas von Garrel. Der 15-jährige war zum Praktikum beim Architekturbüro Edith Hemmen in Friesoythe angetreten. „Ich habe großes Interesse an dem Beruf“, sagte von Garrel. Lob gab es von der Chefin: „Er hat wirklich Talent. Alle Aufgaben die ich Niklas gestellt habe, hat er selbstständig und mit Erfolg gemeistert.“ Die Architektin habe ihm sogar einen Ausbildungsplatz angeboten, „aber er will ja lieber studieren“, bedauerte Hemmen.
Männer der Praxis waren auch die beiden 16-Jährigen Stefan Bohmann und Arthur Nasarow. Sie wurden vom Voss und Müller Event-Service aus Ramsloh mit einem speziellen Projekt betreut. Die Zehntklässler planen als Eventmanagementpraktikanten eine Party, die tatsächlich stattfinden soll – voraussichtlich am 9. Juni in der Ramsloher Moorschänke. Von der Organisation der Örtlichkeit, über die Buchung eines DJs bis hin zur Anstellung eines Security-Teams müssen die Praktikanten die Feier in Eigenregie organisieren.
Das Praktikum war auch für mich eine sehr prägende Erfahrung. Zu sehen wie eine Tageszeitung arbeitet, die täglich Artikel rausbringen muss, ist enorm beeidruckend. Man sieht morgens die leeren Seiten und denkt als Praktikant: „Das soll heute alles gefüllt werden?!“, aber die Themen kommen in der Regel schnell, sodass man sogar zu wenig Zeilen hat. Sehr interessant fand ich, dass die Artikel in Zeilen gemessen werden. Man hört „90 Zeilen“, denkt an die schmalen Zeitungsabsätze und kalkuliert eine Viertelstunde ein. Nix da! Bis die richtigen Infos drin sind und alles sprachliche rund ist, vergeht einige Zeit.
Aber auch das Besuchen von Terminen, bei denen man sich auswärts Brände oder Aktionen in verschiedenen Einrichtungen anguckt, um drüber zu berichten, ist ein großer Unterschied zur Arbeit in einer Schülerzeitungsredaktion. Man ist direkt in den Geschichten, die man normalerweise gedruckt vor sich liegen hat und realisiert erst, wie schwer es ist, sowohl genug als auch richtigen Informationen rauszufiltern. Zudem habe ich gemerkt, wie enorm wichtig Kommunikation im Bereich der Zeitung ist. Wenn man täglich fünf oder sechs Seiten füllen muss und nicht mit anderen kommuniziert und sich nicht abspricht, kann es gar nicht funktionieren.
Alles in allem waren es zwei sehr interessante und lehrreiche Wochen in der NWZ-Redaktion Friesoythe, die durch das Team auch unglaublich viel Spaß gemacht haben. Und die Zeitung liest sich nun auch ganz anders, wenn man die Arbeit dahinter kennt.
Feindberührung 2.0
Das hannoversche “THEATER in der LIST” begeisterte am Mittwochvormittag die Schüler der Klassen 8-10 des Schulzentrums und Gymnasiums mit zwei Vorstellungen des Theaterstücks “Feindberührung 2.0”, welches die Themen virtuelle und reale Gewalt behandelte.
MehrFachexkursion führt zu Hamlet
“Wie machen es die Großen”? Dieser Frage konnten die Schüler der Darstellenden Spiel Kurse des LSG am Freitagabend im Staatstheater Oldenburg nachgehen.
MehrBesuch am AMG – Schüler erhalten Einblick in die Profiloberstufe
Am 23. und 24. Januar besuchte der Jahrgang 10 das AMG in Friesoythe.
Aufgeteilt in zwei Gruppen begaben sich die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 am Montag und Dienstag zum Albertus-Magnus-Gymnasium, wo sie von Frau Liebig, der Oberstufenkoordinatorin des AMG, herzlich empfangen wurden. Nach ein paar netten Begrüßungsworten vom Schuldirektor Clemens Woltermann, führten ein paar ehemalige LSG-Schüler, in ihrer “Paten-Rolle” die Schüler durch die Schule und erklärten das ihnen unvertraute Raumsystem. Diese hatten zuvor ihr Profil samt ihren Prüfungsfächern erläutert und erzählten alle, dass sie sich gut eingelebt hätten.
Von der zweiten bis zur Mitte der fünften Stunde durften die Schüler des LSG in den Oberstufenunterricht der verschiedenen Kurse aus dem Jahrgang 11 schnuppern. Hier erfolgten besonders positive Resonanzen der Schüler, weil die vorher instruierten Lehrkräfte am AMG die “Besucher” in ihren Unterricht miteinbezogen und sie nicht nur, wie erwartet, am Rande des Raumes zuschauen ließen.
Ich war in der dritten und vierten Stunde in einem Geschichts-Tutorenkurs. Tutor ist hier gleichzusetzen mit “Klassenlehrer”. Also ein Geschichtskurs auf erhöhtem Niveau. Hier wurde unter anderem über Lenin zur Zeit der provisorischen Regierung in Russland gesprochen. Die Schüler des LSG und des AMG entwarfen zusammen eine Rede des Zaren, die es mit zeitlich angepassten sprachlichen Stilmitteln zu verkörpern galt.
Ergänzend zur Thematik wurde in der vierten Stunde der passende Film zum Thema angesehen. Die Aufgabe der Schüler war es ein entsprechendes Filmprotokoll zu schreiben, welches nach jedem Filmabschnitt besprochen wurde.
In der fünften Stunde begab ich mich in einen Politik Kurs, der sich gerade mit Globalisierung beschäftigte. Zu Beginn der Stunde hörten wir einen Schülervortrag zur Globalisierung am Beispiel von Mc Donalds. Der Vortrag trug den kreativen Titel “Mc Donaldisierung”. Leider mussten die Schüler des LSG bereits schon um viertel nach zwölf wieder die Heimkehr antreten, damit der Schülertransport aufgrund Leerfahrten kostenlos verlaufen konnte. Also konnten die Schüler des LSG nur einen Teil der fünften Stunde miterleben.
In den großen Pausen glänzte vor allem das breite Angebot der Cafeteria, an dem es dem LSG leider noch fehlt und die ganzen neuen Gesichter unterstrichen noch einmal die ungewohnte Größe und Anonymität, an die man sich als Abgänger vom LSG erst einmal gewöhnen muss.
Insgesamt haben die Schülerinnen und Schüler einen guten Eindruck des Nachbargymnasiums mitgenommen, der den ein oder anderen Unentschlossenen vielleicht schon überzeugt hat. Denn scheinbar gibt es dieses Jahr eine steigende Tendenz der Abgänger in diesem Jahr, deren Ziel AMG heißt.
MehrStadionatmosphäre im LSG Foyer
Es war “Zeit, dass sich was dreht”. Während der WM-Hit von Herbert Grönemeyer durchs Foyer schallte, versammelten sich viele neugierige Schülerinnen und Schüler, um dichtgedrängt das große Finale des 1. LSG Kickerturniers zu verfolgen. Damit auch die Schüler in den hinteren Reihen das Spiel verfolgen konnten, wurde das Spiel live auf einem Großbildschirm gezeigt. Das Spiel der 8b gegen die 9a bot dann schließlich alles, was man von einem richtigen Endspiel erwartet: Spannung, Dramatik und verdiente Sieger.
Die 9a erwischte einen klassischen Fehlstart. Bereits nach kurzer Zeit konnte das Team der 8b mit Eike Hermes und Rouven Altrogge auf 5:0 davonziehen. Doch das Team der 9a (Jonas Thoben, Dennis Schulte und Kevin Brand-Sassen) bewies Moral und kämpfte sich ins Spiel zurück. Eine Minute vor Abpfiff stand es dann plätzlich nur noch 6:5. Hochspannung – würde es tatsächlich ein Unentschieden geben? Soweit kam es dann doch nicht, denn dem Team der 8b gelangen kurz vor Schluss noch zwei schnelle Treffer, so dass sie am Ende verdient mit 8:6 das Spiel für sich entscheiden konnten.
Glücklich nahmen die Sieger ihren Preis, eine große Haribo Box und den LSG Kicker Pokal, in Empfang. Auch das unterlegene Team erhielt für den 2. Platz eine große Haribo Box für die Klasse.
Im nächsten Jahr wird die Klasse 8b dann die Mission Titelverteidigung starten, denn der LSG Kicker Pokal wird als Wanderpokal jedes Jahr aufs Neue vergeben. Bis dahin habt Ihr also noch Zeit zu üben. Weitere Bilder vom Kickerturnier findet Ihr auf unserer Facebbok Seite: http://www.facebook.com/laurentinews
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